Nach 30 Minuten stand die Barriere
Feuerwehr trainierte den Hochwasser-Schutz
30 Minuten dauerte es – dann war die Schutzbarriere soweit befüllt, dass ein erster wirksamer Schutz gegen ein eventuelles Hochwasser bieten würde. 15 Minuten später war der orangene Schlauch vollständig mit Wasser gefüllt.
Zum Vergleich: bei der ersten Übung im Jahr 2014 hatte es noch 45 Minuten gedauert, bis eine erste Schutzwirkung erreicht war.
Übungsleiter Wilfried Meng, Wehrführer Frank Lindenberg und sein Stellvertreter Peter Völkerath waren zufrieden. Die nach der letzten Übung getroffenen organisatorischen Verbesserungen hatten Wirkung gezeigt.
Wesentlichen Anteil an der Beschleunigung hatte die Änderung, dass diesmal nicht nur der Löschzug Lohmar mit 800 Litern pro Minute die Barriere befüllte. Die Birker Löschgruppe pumpte zusätzlich aus einem unterirdischen Löschwassertank 1.600 Liter pro Minute in den Schlauch.
Vorteile brachten auch die neu geteerten Auflageflächen am Lärmschutzwall rechts und links der Einmündung – eine bauliche Maßnahme, die die Stadt Lohmar durchgeführt hat.
Kritischster Punkt bleibt aber weiterhin die Vorlaufzeit. Um eine effektivere Vorwarnung im Ernstfall zu ermöglichen, hat die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Lohmar daher als weitere Maßnahme eine Wetterstation auf dem neuen Breidter Feuerwehrhaus errichtet, die über das Internet abgefragt werden kann. Weitere Wetterstationen werden noch folgen.